
Was macht eine Hebamme?
Die Hebammenarbeit zählt zu den ältesten Berufen und ist ein wesentlicher Bestandteil des Gesundheitswesens.
Eine Hebamme betreut Frauen und deren Partner*innen in der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettzeit. Sie begleitet und berät dich in der Schwangerschaft z.b. beim Mutter-Kind-Pass-Gespräch, überwacht den Schwangerschaftsverlauf und gibt dir Informationen über Ernährung, Sport, und alle weiteren Fragen die sich ergeben. Weiters ist sie Ansprechpartnerin bei Schwangerschaftsbeschwerden und allen Veränderungsprozessen, die in dieser Zeit auftreten können.
Die Hebamme unterstützt werdende Mütter während der Geburt, überwacht die physiologische Geburt und fördert und motiviert die Frau, ihrer Kraft zu vertrauen, dass sie ihr Kind eigenständig gebären kann. Auch bei einer operativen Entbindung (Kaiserschnitt) ist die Hebamme an der Seite der Frau und übernimmt das Kind vom Operateur. Sie ist beim ersten Kennenlernen von Eltern und Baby dabei und unterstützt beim ersten Stillen/Füttern. Sie kontrolliert die postpartale Phase bei Mutter und Kind und hilft im Umgang mit dem Baby.
Im Wochenbett ist die Hebamme Ansprechperson und Fachfrau für alle aufkommenden Fragen. Sie leitet die frischgebackenen Eltern bei der Babypflege an, gibt Stilltipps bzw. Hilfe, kontrolliert die mütterlichen Rückbildungsprozesse und die Gewichtszunahme des Neugeborenen. Darüber hinaus ist eine Hebamme da, um mit dir Beikost, Sexualität nach der Geburt und vieles, vieles mehr zu besprechen.
Dafür kommt eine Hebamme in den ersten Tagen zu dir nach Hause und ist mindestens 8 Wochen lang für dich zur Unterstützung und Eingewöhnung da.


